Rückblick: Girlsday & Boysday 2017- “Du kannst etwas werden!”

Der „Girls- und Boysday“ ist ein Tag an Hamburger Schulen an dem Jungen und Mädchen in Berufe, die vorrangig vom anderen Geschlecht ausgeübt werden, hinein schnuppern dürfen. Normalerweise gehen Töchter an diesem Tag mit ihren Vätern oder einem Onkel zur Arbeit. Oder sie machen Gebrauch von den sozialen und beruflichen Netzwerken ihrer Eltern. Bei den Kindern die die Lerninsel besuchen ist so ein Netzwerk jedoch fast nie vorhanden. Ihnen geht es nicht darum einen Beruf des anderen Geschlechts zu erlernen oder eine Karriere zu machen. Für sie ist es schon eine riesige Herausforderung sich vorzustellen überhaupt einmal berufstätig zu sein. Denn in vielen Fällen, kennen die Kinder keine Vorbilder die einen Beruf ausüben. Häufig können die Eltern nicht einmal lesen, ganz zu schweigen von einer Berufsausbildung.

Viele Kinder in unseren Projekten nehmen diesen Tag gar nicht wahr, weil sie keine Idee haben wo sie überhaupt anfangen sollten zu suchen. Deshalb ist es den Leitern der Lerninsel ein besonderes Anliegen, die Netzwerke der Stadtinsel zu nutzen um so vielen Kinder wie möglich einen Tag im Berufsleben zu ermöglichen.

Dieses Jahr konnten wir acht Kinder vermitteln. Sie arbeiteten einen Tag beim Fernsehen, in internationalen Hilfsprojekten, Modeunternehmen in der Spedition und bei der Polizei. Für uns als Stadtinsel ist das ein großer Erfolg, denn aus solchen „Tagesausflügen in die Berufswelt“ können eventuell einmal Praktika und Ausbildungsplätze entstehen. Und ein „richtiger“ Ausbildungsplatz hat das Potential eine ganze Biografie zu verändern.

Eine ermutigende Geschichte erlebten wir in diesem Zusammenhang vor einiger Zeit, als wir einem Mädchen einen Schulpraktikumsplatz vermitteln konnten. Das Mädchen erzählte, sie habe bereits ein Praktikum in einem Bekleidungsladen gemacht und dort „nur herum gestanden“. Im nächsten Jahr konnte das Mädchen, mit Hilfe ihrer Lerninsel-Leiterin ein Praktikum beim Zahnarzt machen. Die Zahnarzthelferin berichtete, die Praktikantin brauchte ein paar Tage um sich einzuleben, aber sei auf große Zufriedenheit im Team gestoßen. Das Mädchen selbst erzählte hinterher, dieses Praktikum sein „soooo cool“ gewesen und sie wolle nun auf jeden Fall Zahnarzthelferin werden!
Zwei Jahre später wollte die Zahnärztin, bei er sich das Praktikum absolviert hatte, ihr von sich aus einen Ausbildungsplatz anbieten. Doch als die Leiterin der Stadtinsel das Mädchen, das mittlerweile nicht mehr die Lerninsel besuchte, anrief sagte diese: „Ich mache schon woanders eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin!“

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Es ist einfach großartig zu sehen, dass Kinder mit Hilfe der Stadtinselmitarbeiter Hoffnung und Vision für ihre Zukunft entwickeln und tatsächlich Schritte in diese Richtung gehen! Sie können die Arbeit der Stadtinsel unterstützen indem Sie uns eine Spende senden oder sich für den nächsten Girls- und Boysday am 26. April 2018 als Praktikumsort anmelden. Sprechen Sie einfach mit ihrem Vorgesetzten und schreiben dann eine Email an skeshtkaran@stadtinsel-hamburg.de. Weitere Informationen finden Sie unter auf der Website vom Girls- und Boysday.

„Du kennst meinen Namen!“

Immer wieder werden wir in unserer Arbeit mit der aktuellen Flüchtlingssituation konfrontiert. Zuletzt trafen wir in einem neuen Kindertreff zwei Kinder, die wir bereits aus einer anderen Unterkunft kannten. Nach wir vor leben sie nun seit ungefähr zwei Jahren in unterschiedlichen Flüchtlingsunterkünften. Was das für eine Familie bedeutet, kann man sich nur vorstellen.

Umso mehr bedeutet es den Kindern, wenn ihnen Freude, Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt wird. So auch Roshanak*. Sie war eins der Kinder, das auf unsere Mitarbeiter zu lief und rief: „Ich kenn dich! Du warst auch in der Schnackenburgsallee!“. „Ja“ antwortete die Mitarbeiterin „du bist doch Roshanak!“. Roshanak* huschte ein breites Stahlen übers Gesicht: „Du kennst meinen Namen!“ Bei all den Kindern, hatte die Mitarbeiterin sich ihren Namen gemerkt!

Während der Spiele wurde Roshanak häufiger beim Namen genannt und ermahnt sich an die Regel zu halten, sich hinzusetzten oder zuzuhören. Aber es schien sich überhaupt nicht zu stören, dass man ihr Verhalten kritisierte. Viel mehr wirkte es so, als wäre sie jedes Mal wenn ihr Name fiel ein kleines bisschen glücklich. Überrascht blitzten dann ihre Augen und ein kleines Strahlen lächelte sie in sich hinein. Roshanak merkte an diesem Tag, dass sie nicht nur eins von viele Kindern war, ein kleiner Baustein im großen und undurchsichtig Flüchtlingssystem. Nein, sie war Roshanak. Ein Mädchen, das gekannt wurde. Sie war wichtig und einzigartig.

Manchmal ist es schwierig für die Mitarbeiter, sich die Namen zu merken und in der großen Gruppe auch jedes einzelne Kind zu sehen. Aber gerade auch diesen „kleine Mehraufwand“ – manche würden es eine Extrameile nennen – gewinnt die Arbeit an so viel mehr Qualität. Denn wenn wir die Kinder kennen, ihre Namen ihre Eigenheiten, Vorlieben und Charakterzüge, lassen wir sie spüren, dass sie nicht einfach irgendwie mit der Flüchtlingswelle nach Hamburg gespült worden sind. winnie wo sie keiner kennt und niemand kümmert. Nein, sie sollen wissen, dass sie einzigartig, wertvoll und wichtig sind. Wir wollen ihnen so gut wir kenne zeigen, dass wir uns um sie kümmern, dass ihre Situation uns bewegt und wir sie gerne kennen.

Vielen Dank ihr lieben Mitarbeiter, die ihr das Woche für Woche möglich macht! Vielen Dank für jede einzelne Extrameile!

*die Namen der Kinder werden in unseren Beiträgen grundsätzlich zu ihrem Schutz geändert.

Lerninsel – Let’s Go!

Schon lange wurde dieser Tag vorbereitet. Erklärtes Ziel: Jedes Kind, dass sich anmeldete sollte für eine Stunde in der Woche einen Mitarbeiter zum Lernen an seiner Seite haben. Also wurden Bewerbungsgespräche mit potentiellen Mitarbeitern geführt, Konzepte erstellt, Schulungen durchgeführt, Material gesammelt, Ordner erstellt, Anmeldungen eingesammelt, Mitarbeiter zugeteilt, Räume gesucht und startklar gemacht. Und jetzt geht es los!

Diese Woche startete die Lerninsel an zwei Stadtorten mit acht Mitarbeitern, zwei Leitern und zwölf Kindern. Das Team ist hochmotiviert! Nach den Schulungen und allem was sie über das Lernen, die Kinder und den Stadtteil gelernt hatten, ist es nun an der Zeit das Wissen anzuwenden. Und vor allem: Das Kind zu treffen, mit dem sie für das nächste Jahr jede Woche zusammen lernen werden! Jeder Mitarbeiter ist darauf vorbereitet mehr als Wissen weiterzugeben: Mut, Hoffnung und Zuversicht. Über das Jahr soll eine Beziehung zwischen den Kindern und Mitarbeitern wachsen in der die Kinder sich unterstützt, ermutigt und gestärkt wissen. Einige Kinder brauchen nicht nur fachlich Unterstützung, vielmehr lösen die Worte „Lernen“ und „Schule“ bei ihnen teilweise Angst und Panik aus, sodass in einigen Fällen Lernblockaden entstehen. Diese zu überwinden fordert von den Mitarbeitern weitaus mehr als nur fachliche Kompetenz. Deshalb gibt es Lernspiele, Rätsel und die Möglichkeit Treffen nach draußen zu verlegen um den Kindern Spaß am Lernen zu vermitteln um dahinter Mut für ihre Zukunft zu finden.

Nach dem Lerninsel-Start wurden Kinder im Kindertreff nach ihrem Highlight der Woche gefragt. Mit strahlenden Augen riefen sie: „Leeerninseeel!!“. Ein Kind ging zu einem Mitarbeiter und vertraute ihm an: „Ich freue mich schon so auf Lerninsel nächsten Mittwoch!“. Drei weitere Kinder baten um Anmeldeformulare. Eine berichtete dabei ganz aufgeregt: „Noemi hat mir alles davon erzählt! Sie hat mich ganz neidisch gemacht!“. Wir freuen uns über dieses spontane und positive Feedback der Kinder! Denn die Lerninsel ist für die Kinder. Deshalb melden sich die Kinder auch selber an. Die Lerninsel ist freiwillig, unterstützend, ermutigend und stärkend. Kein strafendes Nachsitzen, kein vergleichender Leistungsdruck dafür einzelne, persönliche, stärkende Ermutigung und Hilfe die ankommt und Leben verändert.

Das war ein guter Start, so soll es weitergehen!

 

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“… wenn sie das sagt, macht sie das auch!”

Leyla wurde zu Hause wegen ihrer schlechten Noten bestraft. Fast durfte sie nicht mit auf unsere Sommerfreizeit fahren, weil sie zu schlechte Noten hatte. Nachdem wir versprachen, dass sich nach der Freizeit jemand um sie kümmern würde um ihr Nachhilfe zu geben, willigten die Eltern ein.

Eine Mitarbeiterin erklärte sich bereit dies zu übernehmen und erinnert sich an ein Gespräch zwischen den Kindern:

Nadine: „Du bekommst Nachhilfe?“
Leyla: „Ja, sie hat gesagt sie kommt…“
Nadine: „Ach Quatsch, das kann nicht sein!“
Ein drittes Mädchen mischte sich ein: „Na klar, wenn sie das sagt macht sie das auch!“

Die Kinder die wir treffen kommen häufig aus sehr instabilen und unzuverlässigen sozialen Umfeldern. Kaum jemand auf den sie sich verlassen können. Unzuverlässigkeit ist die einzige Konstante. Da sind die Mitarbeiter der Stadtinsel ein echten Kontrastprogramm. Einer unserer Kindertreffs findet unter freiem Himmel statt. Jetzt, wo es kälter wird, beginnen die Kinder wieder die alljährlichen Fragen zu stellen:

„Kommt ihr auch im Winter?“
„Auch bei Schnee?“
„Auch bei Regen?“

Ja, wir kommen! Denn nicht nur unsere Worte vermitteln unsere Botschaft. Auch unsere Taten. Vielleicht sprechen sie oft viel lauter als die Worte die wir sagen. Und Menschen die auch bei Kälte, Schnee und Regen raus auf den Spielplatz kommen, die sagen das Wichtigste noch bevor sie den Mund aufmachen: Ihr seid uns wichtig. Wir bringen gerne Opfer für euch. Wir vergessen euch nicht und lassen euch nicht im Stich wenn es unangenehm wird.

Wir als „Die Stadtinsel“ posten viele Fotos auf Instagram und Facebook unter dem Hashtag #hingehenundbleiben. Es ist uns wichtig verlässlich, zuverlässig, konstant, stabil und treu zu arbeiten. Und all das wären nicht mehr als schöne Wünsche, wenn es nicht über 80 Ehrenamtliche Mitarbeiter geben würde die diese Überzeugung Realität werden lassen. Menschen mit vollen Terminkalendern, inneren Schweinehunden, Jobangeboten, Hobbys und Familien machen sich Woche für Woche auf den Weg zu diesen Kindern. Um ihnen in Regenjacken und Scheeanzügen mit und ohne Worte immer wieder zu sagen: Ihr seid wichtig! Ihr seid es wert, hier zu sein!

Vielen, vielen Dank an jeden Einzelnen, der das mit seiner Zeit oder seinen Finanzen möglich macht!

Wenn “Du bist toll!” mehr als ein Spruch ist

Alina* kam seit fast zwei Jahren nicht mehr zum Kindertreff. Irgendwie war der Kontakt abgebrochen. Bis Tim sie in der Spanischen Furt auf der Straße traf und sie wieder einlud. Seitdem kommt sie jede Woche zusammen mit ihrem kleinen Bruder. Man sieht Alina an, dass sie es bisher nicht einfach hatte. Ihr Bruder ist weit hinter seinem altersgemäßen Entwicklungsstand und beide wirken bedürftig, sind schnell eingeschüchtert und haben wenig Selbstbewusstsein. Trotzdem, oder gerade deshalb, kommt Alina gerne. Sie spielt und bastelt, streitet und lacht, hüpft, rennt und singt mit den anderen Kindern.

Aber in einem Punkt unterscheidet sie sich von vielen anderen Kindern. Sie kann es nicht leiden wenn jemand sie lobt oder ermutigt. Sagt ihr eine Mitarbeiterin, sie sei hübsch, widerspricht sie. Wenn sie jemand lobt ebenfalls. Und als ihr letztens eine Mitarbeiterin sagte, sie sei echt toll, lief sie zu ihrem Bruder und sagte „Pascal*, ich bin nicht toll, oder?“ Er verneinte, wie erwartet. Und so war ihre traurige Welt voller Selbstablehnung wieder hergestellt.

Bis sie, wie jedes Kind, beim Kindertreff zu ihrem Geburtstag ihre Geburtstagstüte bekam. Zufällig war diese Tüte mit einem Spruch beschriftet: „Du bist toll!“ Aufgeregt lief sie sofort zu ihrem Bruder: „Guck mal, hier steht ich bin toll!“ Danach rannte sie weiter zu den Mitarbeitern und zu ihrer Freundin. Alle sollten es mit eigenen Augen sehen, als wäre eine Route zu ihrem Herzen frei geworden. Als würde sie es zum ersten Mal nicht nur hören, sondern verstehen. Nicht nur wahrnehmen, sondern glauben: „Hier steht: Ich bin toll!“ „Lies mal, hier! Ich bin toll!“

In solchen Momenten schöpfen wir Kraft, Motivation und Hoffnung. Und unser Glaube, dass jeder wir als Die Stadtinsel einen Unterschied in dem Leben der Kinder machen können, wird wieder neu entfacht. Alinas Geschichte zeigt uns nicht nur, dass selbst der kleinste „Ich bin toll“-Sticker das Potential hat zu ermutigen. Ihre Geschichte erinnert uns, dass kein Kind zu viel schlechtes gehört hat um hoffnungslos zu enden. Es kann viel Destruktives Raum haben im Leben der Kinder, aber nicht so viel, dass es keinen Platz mehr für Hilfe und Wertschätzung gibt. Kein Kind kann so wenig Selbstbewusstsein haben, dass es keine Hoffnung mehr gibt! Die beständige und regelmäßige Ermutigung und Hoffnung, die unsere Mitarbeiter in das Leben der Kinder sprechen, finden den Weg zu ihren Herzen. Manchmal durch Taten, manchmal durch Worte oder durch Sprüche auf Tüten. Egal wie, wir wollen, dass diese Kinder Hoffnung erleben und sind dankbar Teil von Alinas Geschichte sein zu dürfen.

Vielen Dank an alle, die mit ihrem Einsatz, ihrer Zeit oder mit ihrem Geld diese Arbeit unterstützen um Geschichten wie die von Alina zu schreiben!

*Name geändert

Projekte für Flüchtlinge

UNSER ANLIEGEN

Am Ende des Jahres 2015 wird die Stadt Hamburg nahezu 20.000 Flüchtlinge zählen, die in diesem Jahr zu uns gekommen sind und in unserer Stadt Schutz suchen. Schutz vor Krieg, Terror und absoluter Hoffnungslosigkeit. Unter ihnen befinden sich auch viele Kinder und Familien.
Diese Menschen haben alles verloren und suchen nun in ihrem Leben neue Orientierung. Wie geht es nun weiter? Wo werden sie leben können? Wird Deutschland ihr neues Zuhause? Oder wird es einen Weg zurück in ihre Heimat geben? Viele Ängste und Unsicherheiten begleiten diese Menschen.
Unsere Aufgabe als Stadtinsel ist es, einen Beitrag zur Hilfe und zur Integration für diese Menschen zu leisten. Durch unsere Angebote wollen wir ihnen ein Stück weit Hoffnung und Hilfe geben.

Wir arbeiten seit 2007 unter Flüchtlingskindern und -familien. Doch in diesem Jahr erweiterten wir unsere Angebote.
Wir kooperieren mit dem Verein Migrantenhilfe e.V., deren Projekte auch hier mit aufgelistet sind.

UNTERSTÜTZUNG

Wenn ihr Interesse habt in einem der Projekt regelmäßig mitzuarbeiten, dann meldet euch bei dem unten angegebenen Kontakt.
Um unsere Arbeit nachhaltig ausbauen zu können, benötigen wir auch finanzielle Unterstützung.
Spenden könnt ihr unter: Die Stadtinsel e.V. – IBAN DE15 2005 0550 1207 1395 42

Projekte und Kurzbeschreibung

Malraum
Zielgruppe: Kinder
Beschreibung: Bei diesem Malangebot für Kinder haben die Malenden die Freiheit der individuellen Äußerung; sie können das, was sie bewegt, das was nach Außen möchte, unkommentiert und von anderen nicht bewertet zu Papier bringen.
Ort: Folgeunterkunft für Flüchtlinge in Farmsen
Wann: Donnerstags
Aufgaben: Betreuung des Malangebotes, Kinder unterstützen beim Malen, praktische Hilfe
Voraussetzung: 16 Jahre alt, polizeiliches Führungszeugnis

Kindertreff 
Zielgruppe:Kinder
Beschreibung: Durch Gruppen- und Wettkampfspiele, Musik, Workshops und Sportaktivitäten schaffen wir einen Höhepunkt für die Kinder in ihrem Alltag in ihren Unterkünften.

1) Kindertreff 
Ort: Folgeunterkunft für Flüchtlinge in der City Nord
Wann: Dienstags
Aufgaben: Spielprogramm und Bastelaktivitäten durchführen, im Umgang mit Kindern sicher
Voraussetzung: 16 Jahre alt, polizeiliches Führungszeugnis

2) Kindertreff
Ort: Zentrale Erstaufnahme für Flüchtlinge in Bahrenfeld
Wann: Mittwochs
Aufgaben: Spielprogramm und Bastelaktivitäten durchführen, im Umgang mit Kindern sicher
Voraussetzung: 18 Jahre alt, polizeiliches Führungszeugnis

Cafe International
Zielgruppe: Geflüchtete Menschen
Beschreibung: Das Cafe International ist ein Ort an dem Migranten und Flüchtlinge aus jedem Land, jeder Kultur und jeder Religion die Gelegenheit haben den Menschen aus der Nachbarschaft unserer Stadt zu begegnen. In das Cafe sind Sie herzlich als ganze Familie und auch als Alleinstehende Personen eingeladen um miteinander kostenfrei Tee zu trinken / Backgammon, Tischkicker oder Billiard zu spielen (indoor) / Fußball oder Tischtennis spielen (outdoor)/ Informationen über Hilfsangebote in unserer Stadt zu bekommen.
Ort: In den Räumen des Cafes der Elim Kirche in Mundsburg
Wann: Donnerstag von 18:30 – 21:00 Uhr
Aufgaben: Freude an Gemeinschaft mit geflüchteten Menschen
Voraussetzung: Männer und Frauen, idealerweise mit Sprachkenntnisse von farsi und arabisch

Patenschaftsprogramm Stadtinsel e.V. 
Zielgruppe: Familien, Frauen, Männer
Beschreibung: Die Patenschaft geht aktiv vom Paten aus. Das Angebot richtet sich nach den gemeinsamen Interessen bzw. des Interesse des Flüchtlings. Die Patenschaft findet im privaten Rahmen statt.
Ort: privat
Wann: das bestimmen die Paten
Aufgaben: Selbstständig die Patenschaft mit einem Flüchtling oder mit einer kleinen Gruppe oder Familie gestalten und einfache Aktivitäten organisieren
Voraussetzung: 18 Jahre alt

Beziehungsorientierte Unterstützung über Migrantenhilfe Hamburg e.V.
Zielgruppe: Frauen, Familien
Beschreibung: In einer 1zu1 Betreuung werden Flüchtlinge in ihrem Alltag in der für sie fremde Umgebung unterstützt.
Ort: Zentrale Erstaufnahmen in Bahrenfeld und Fuhlsbüttel
Wann: individuell
Aufgaben: Begleitung einzelner Flüchtlinge zum Amt, Unterstützung bei Arztbesuchen, 1:1 Deutschlernen,

Unterstützung bei Ausflügen mit Migrantenhilfe Hamburg e.V. 
Zielgruppe: Kinder, Familien, Frauen
Beschreibung: Der Verein Migrantenhilfe Hamburg e.V. organisiert regelmäßige Ausflüge und Aktivitäten mit den von ihnen betreuten Flüchtlingen.
Ort: individuell
Wann: nach Absprache
Aufgaben: Begleitung der Mitarbeiter von Migrantenhilfe Hamburg e.V. bei Ausflügen mit den Flüchtlingen (z.B. Tierpark, Kinderspielplatz, Theater)

Interessiert?
Kontaktiert uns mit der Angabe von eurem Name, eurem Alter und Geschlecht, sowie der Angabe des Projektes, für das ihr euch interessiert, unter:
phone: 040 227197 – 731 (Mo, Mi, Fr – 10 – 14 Uhr)
mail: fluechtlinge@stadtinsel-hamburg.de

Kontakt Migrantenhilfe Hamburg e.V. 040 4905903

Großzüge Spielzeug Spende erhalten

Heute durften wir eine großzügige Spielzeugspende entgegen nehmen.
Der Wert der hochwertigen Spielzeuge liegt bei 8000,- €.
Unsere Weihnachten-Geschenke-Aktion ist somit schon fast abgeschlossen.
Vielen Danke an den Spender!

Ende August werden wir einen weiteren Kindertreff starten

In dieser Wohnunterkunft wohnen derzeit über 800 Menschen, darunter weit über 100 Kinder.
Wir freuen uns, dass wir nun in der Lage sind, diesen Kindern einen kleinen Highlight unter der Woche in Form unseres Kindertreffen zu schaffen.

Dieser Treff ist der Treff Nummer 6!